StartHub Hessen
Maple Tales

Die interaktive Lesewelt für Kinder

Mit einer App das Lesen lernen, statt nur am Smartphone abzuhängen: Maple Tales aus Frankfurt entwickelt mit KI-Unterstützung sowie in Zusammenarbeit mit mehr als 70 Autoren pädagogische Hilfsmittel für Kinder, die individuell zugeschnitten werden können und den Jüngsten großen Lesespaß bereiten. Als eine Mischung aus Software-Unternehmen und Online-Verlag setzt das Start-up auf Apps, die zuhause, in Bibliotheken oder in Schulen zum Einsatz kommen können, passgenaue Fördermöglichkeiten bieten und persönliches Feedback geben.

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Kategorie
Digitalisierung
Standort
Frankfurt am Main
Gründungsjahr
2023
Stand vom 21.09.2023

Wie entstand Maple Tales?

Die Idee kam Marlene Damm und Timur Zorlu nach eigenen Beobachtungen in ihrer pädagogischen Arbeit und durch die seit Jahren schlechter werdende Lesekompetenz vieler Kinder. „Gerade durch Corona hat sich die Situation noch einmal verschlimmert – und gleichzeitig wurden Softwarelösungen populär, mit denen Eltern selbstständig etwas für die Förderung ihrer Kinder tun konnten. Außerdem sind Kinder heute ohnehin viel am Smartphone, also holen wir sie dort ab und lenken sie in eine pädagogisch wertvolle Richtung“, erklärt Marlene, die Erziehungswissenschaften studiert hat.

Was ist bisher euer größtes Learning?

Offen sein und flexibel bleiben – das ist aus Sicht der Zwei eine ganz entscheidende Eigenschaft von erfolgreichen Gründern. „Wir haben mit der Zeit gelernt, dass der Austausch mit anderen Start-ups enorm wichtig ist und man Erfahrungen miteinander teilen muss, anstatt immer zu versuchen, Probleme allein zu lösen. Und natürlich sollte man die vorhandenen Förderprogramme nutzen“, sagt Marlene.

Timur.JPG © Maple Tales
Timur Zorlu
Chief Executive Officer

„Damit fügt sich das „push!“-Stipendium in die tolle hessische Förderlandschaft ein. Hier werden frische Ideen tatkräftig unterstützt und die Innovationskraft dadurch nachhaltig gestärkt.“

Wie hilft euch push!?

Mit dem „push!“-Stipendium werden die zwei Gründer zusätzliche Mitarbeiter einstellen, um ihren Apps den Feinschliff zu verpassen: Ein Leselineal, Wörterbuchfunktionen und weitere Lesehilfen sollen die Software noch benutzerfreundlicher machen. Nach Abschluss ihrer Pre-Seed-Phase geht es dann an den Release ihrer Premium-App und anschließend an die Finalisierung der Software für den Schuleinsatz. „Danach haben wir unser Wachstum im Blick und wollen den englischsprachigen Markt angehen“, erklärt Timur die mittelfristigen Perspektiven.

Das niederschwellige „push!“-Stipendium war für die zwei Gründer, die zuvor bereits das Hessen Ideen Stipendium und die EXIST-Förderung erhalten haben, eine passgenaue Ergänzung. „Die Antragstellung verlief schnell und effizient, außerdem können wir die Mittel sehr flexibel einsetzen. Das ist ein absoluter Pluspunkt für uns gewesen“, freut sich Timur.