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Die Mehrweg Pizzabox

Stylish, rund und nachhaltig: PIZZycle aus Offenbach vermarktet eine Mehrweg-Pizzabox, mit der sich die Spezialitäten vom Lieblingsitaliener umweltfreundlich und praktisch nach Hause transportieren lassen – und das immer und immer wieder. Denn herkömmliche Pizzakartons sind nur für die einmalige Nutzung gedacht und können wegen der Essens- und Fettreste nicht im Altpapier recycelt werden.

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Kategorie
Nachhaltigkeit
Standort
Offenbach
Gründungsjahr
2022
Stand vom 06.11.2023

Das Start-up von Marlene Bruch, Luise Hornbach und Filip Raketic setzt hingegen auf ein innovatives wie durchdachtes Produktdesign: Langlebiges und lebensmittelechtes Polypropylen, hergestellt in Europa unter fairen Bedingungen, ermöglicht eine hundertfache Nutzung der hippen PIZZycle-Boxen. Dank ihrer Stapelbarkeit sind sie auch für Restaurants unkompliziert nutzbar. Und wenn sie dann doch einmal am Ende ihres Lebenszyklus angekommen sind, lassen sich die Boxen zu 100 Prozent recyceln.

Wie entstand PIZZycle?

„Ein solches Mehrweg-Gefäß für große Produkte wie Pizzen gab es bislang noch nicht – stattdessen hat der Müll durch herkömmliche Kartons in der Corona-Pandemie mit dem Trend zu Take-away nochmal deutlich zugenommen. Allein in Deutschland landen jährlich rund 450 Millionen Pizzakartons im Abfall, weltweit sind es geschätzte 20 Milliarden. Da haben wir einfach ein riesiges Potenzial für unser Produkt gesehen. Und außerdem essen wir natürlich verdammt gerne Pizza“, erklärt Filip die Idee für die Gründung.

Was ist bisher das größte Learning?

Für andere Start-ups hat Filip einen wichtigen Tipp: „Als Gründer kann man mit seiner eigenen Kraft immer nur einen Teil der Arbeit erledigen. Deshalb sollte man sich frühzeitig Unterstützung suchen und die einzelnen Bereiche des Business untereinander aufteilen. Das spart enorm viel Zeit und Kapazitäten.“

Filip Raketic.jfif © PIZZycle GmbH
Filip Raketic
Co-Founder und Managing Director

„Hessen ist für uns deshalb der perfekte Ort zum Gründen, denn hier erhalten Start-ups die passende Unterstützung und müssen dafür keine unnötig weiten Wege gehen.“

Wie hilft euch push!?

Dank des „push!“-Stipendiums können die drei Gründer jetzt zwei weitere Mitarbeiter anstellen, die sich vor allem um das Performance-Marketing auf Social Media kümmern werden. Und auch an der Optimierung ihres Materials werden Filip, Marlene und Luise dank der Unterstützung weiter tüfteln können. Perspektivisch soll dann der Nordamerika-Markt im Fokus stehen – von dort hat PIZZycle bereits zahlreiche Anfragen von Unternehmen und Privatleuten erhalten. „Diesen wichtigen Schritt können wir nur wagen, weil wir jetzt durch das „push!“-Stipendium eine sehr flexible Förderung erhalten. Der Antrag verlief sehr zügig, wodurch wir wichtige Zeit sparen konnten“, sagt Filip.