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Zuschuss

mFUND - Angewandte Forschung und Experimentelle Entwicklung

Du führst ein erfolgreiches Start-up und planst die Entwicklung von digitalen Geschäftsideen, die auf Mobilitäts-, Geo- und Wetterdaten basieren? Dann kannst du jetzt attraktive Fördermittel beantragen.

Du führst ein erfolgreiches Start-up und planst die Entwicklung von digitalen Geschäftsideen, die auf Mobilitäts-, Geo- und Wetterdaten basieren? Dann kannst du jetzt attraktive Fördermittel beantragen. Das Förderprogramm mFUND unterstützt Dich bei der Forschung und Entwicklung von datengetriebener Innovation in der Mobilität und deren Umsetzung – vom Konzept über die Entwicklung bis zur Marktreife.

Zielgruppe
1 bis 999 Jahre
Unternehmensart
Kapitalgesellschaft
Personengesellschaft
bis 3.000.000 Euro für Betriebsmittel
Förderzweck
Betriebsmittel
Forschung & Entwicklung

Wer wird gefördert?

Antragsberechtigt sind Gründende, Startups und Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Einrichtungen des Bundes und der Länder, Gebietskörperschaften, Stiftungen und Vereine sowie rechtlich unselbstständige Bundesbehörden und -einrichtungen mit FuE-Aufgaben.
Das BMDV begrüßt ausdrücklich die Einreichungen von Skizzen mit Beteiligung von kleinen und mittleren Unternehmen. Projektvorschläge von Startups bzw. Konsortien, die mindestens ein Startup umfassen, werden prioritär berücksichtigt.

Hier kannst Du in wenigen Schritten prüfen, ob Deine Projektidee im mFUND förderfähig ist!

Wie wird gefördert?

Förderlinie 1: „Kleine Forschungsprojekte/ Vorstudien/ Machbarkeitsstudien/ Konzeptstudien“

In vier Förderkategorien sind Einreichungen möglich, u.a. zum mFUND-Jahresthema 2025. Es können Einzel- und Verbundvorhaben in Form von Forschungs- und Entwicklungs-projekten, Machbarkeits- oder Vorstudien mit einer maximalen Projektlaufzeit bis zu 24 Monaten sowie einer maximalen Verbundförderung von 200 000 Euro eingereicht werden. Infos zur Förderlinie 1 findest Du hier.

In Förderlinie 2: „Angewandte Forschung und Experimentelle Entwicklung“ können Projekte mit einer Laufzeit bis zu 36 Monaten gefördert werden. Die Förderung ist auf maximal 3 Millionen Euro begrenzt. Infos zur Förderlinie 2 findest du hier.

Die regulären Förderquoten für Antragsteller aus dem gewerblichen Bereich liegen zwischen 40 und 80 % (NEU!), wobei im Besonderen der Status als Startup bzw. KMU und/oder eine weite Verbreitung der Ergebnisse (z.B. Open Source/Open Data bzw. Publikation in Studien/Vorträgen) neben der fachlichen Expertise des Projektes Anerkennung finden.

Was wird gefördert?

Die finanzielle Unterstützung gliedert sich in zwei abgestufte Förderlinien:
Förderlinie 1: „Kleine Forschungsprojekte/ Vorstudien/ Machbarkeitsstudien/ Konzeptstudien“ und
Förderlinie 2: „Angewandte Forschung und Experimentelle Entwicklung“. 

Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte, Machbarkeits- und Vorstudien mit Bezug zu Daten aus dem Geschäftsbereich des BMDV (Themen Mobilität, Geo-, Satelliten-, Wetter- und Klimadaten; Luft-, Wasserstraßen- und Schifffahrt; Landverkehr und Straßenbau); Vorhaben zur Unterstützung des Strukturwandels in einer der Kohleregionen; datenbezogene Vorhaben im Themenfeld der Mobilitätsteilhabe.

Im Rahmen des vierten Förderaufrufs der Förderlinie 1 können Projektskizzen in vier Kategorien eingereicht werden.

Gesucht werden kleine Forschungs- und Entwicklungsprojekte, Machbarkeits- und Vorstudien mit ausgeprägtem Bezug zu Daten aus dem Geschäftsbereich des BMDV in den vier Kategorien:

  • Kategorie A: themenoffen
  • Kategorie B: Unterstützung des Strukturwandels in einer der Kohleregionen (nach dem Investitionsgesetz Kohleregionen)
  • Kategorie C: mFUND-Jahresthema 2025 „Mobilität ohne Grenzen: Gemeinsame Dateninnovationen in Europa“
  • Kategorie D: Digitalisierung des Bauwesens in der Mobilität

Förderinteressenten wird empfohlen, bei Fragen zu Fördervoraussetzungen und -bedingungen gegebenenfalls vor Skizzeneinreichung mit dem Projektträger Kontakt aufzunehmen.

Der mFUND unterstützt innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich datengetriebener Mobilitätslösungen. Hier erfährst Du in fünf klar strukturierten Schritten, wie Du einen Förderantrag beim mFUND erfolgreich einreichen kannst – sofern ein entsprechender Förderaufruf zur Skizzeneinreichung veröffentlicht wurde:

1. Erstelle eine Projektskizze

Der erste Schritt zur Einreichung eines Förderantrags ist die Erstellung einer Projektskizze. Diese soll Dein Vorhaben auf maximal 10 Seiten (Förderlinie 1) bzw. 15 Seiten (Förderlinie 2) präzise beschreiben. Nutze dazu die verbindliche Gliederungsvorlage für die Projektskizze, die sicherstellt, dass alle notwendigen Informationen enthalten sind.

Deine Skizze sollte folgende Punkte beinhalten:

  • Projektidee und Zielsetzung: Erläutere, was Du erforschen oder entwickeln möchtest.
  • Innovationsbezug: Zeige auf, welche neuen Ansätze Dein Projekt verfolgt.
  • Gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Nutzen: Beschreibe, wie Dein Vorhaben zur Lösung aktueller Herausforderungen beiträgt oder unternehmerisch verwertbar ist.
  • Finanzplanung: Füge eine grobe Budgetplanung bei, die später noch verfeinert werden kann.

Die Einreichung der Projektskizze erfolgt digital über PT-Outline, das elektronische Antrags- und Angebotssystem des Projektträgers DLR-PT. Du musst keine Papierunterlagen einreichen.

💡 Tipp: Überlege, ob eine Kooperation mit Partnern Dein Projekt bereichern kann. Falls Du Unterstützung bei der Partnersuche brauchst, helfen wir Dir gern weiter.

2. Reiche die Projektskizze ein

Registriere Dich über die Landing-Page zur mFUND-Förderung des Projektträgers.

Folge den dort beschriebenen Schritten, um Deine Skizze einzureichen.

Sobald Deine vollständigen Unterlagen beim BMDV eingegangen sind, erhältst Du eine elektronische Bestätigung.

Wenn Dein Projekt fachlich positiv bewertet wird, erhältst Du eine E-Mail mit der Aufforderung, einen formalen Förderantrag einzureichen.

3. Stelle einen formalen Förderantrag

Nach erfolgreicher Prüfung Deiner Projektskizze ist der nächste Schritt die Einreichung des formalen Förderantrags. Dieser Antrag enthält detailliertere Angaben als die Skizze, insbesondere zu:

  • Detaillierter Finanzplanung: Die Finanzplanung muss jetzt verbindlich sein und darf nur maximal 10 % von der Skizze abweichen.
  • Eigenerklärungen: Du musst bestätigen, dass das Projekt noch nicht begonnen wurde und ggf. eine Kooperationsvereinbarung mit Projektpartnern vorlegen.

Diese zusätzlichen Informationen sind notwendig, um eine finale Bewilligung Deines Projekts zu ermöglichen.

4. Bereite Unterlagen für die Bonitätsprüfung vor

Wenn Du zum ersten Mal eine Förderung beantragst, wird eine Bonitätsprüfung durchgeführt – nicht erforderlich für Hochschulen, Kommunen oder Behörden. Die Prüfung dient dazu, Deine finanzielle Zuverlässigkeit zu bewerten.

Bitte halte dafür folgende Unterlagen bereit:

  • Jahresabschlüsse und Geschäftsberichte der letzten Jahre,
  • Handelsregisterauszug, sofern relevant.

Diese Informationen werden benötigt, um die finanzielle Stabilität Deines Unternehmens zu belegen.

5. Reiche den Förderantrag ein

Genau wie bei der Projektskizze erfolgt auch die Einreichung des formalen Förderantrags über PT-Outline.

Achte darauf, dass alle erforderlichen Dokumente vollständig vorliegen, damit der Antrag schnell bearbeitet werden kann.

Nach erfolgreicher Einreichung wird Dein Antrag final geprüft, und Du wirst über den weiteren Verlauf per E-Mail informiert.

Das sind deine nächsten Schritte:

Am besten du informierst dich vorab über das Programm mFund und nimmst bei Fragen über das Kontaktformular Kontakt zum Projektträger auf.

Eine unternehmensbezogene Anfangs- bzw. Risikofinanzierung von Startups wird beispielsweise durch Programme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) abgedeckt. Weitere Möglichkeiten bieten z.B. das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der Verband Bitkom oder Länder oder Landesbanken.

Erfolgreich durchgeführte Förderlinie 1-Projekte können eine sehr gute Grundlage für einen Folgeantrag für ein größeres Forschungsprojekt in der Förderlinie 2 sein. Im Regelfall umfasst der Prozess vom Eingang der Projektskizze bis zum Projektstart ca. sechs Monate.

Bitte achte beim Einreichen Deiner Projektskizze darauf:

  • den Stand von Wissenschaft/Technik/Wettbewerb darzustellen,
  • das laufende Kerngeschäft klar von dem geplanten mFUND-Forschungsprojekt abzugrenzen,
  • Deine Expertise und Forschungserwartungen hinsichtlich des Projektes zu kommunizieren,
  • eine nachvollziehbare Kosten-, Personal- und Arbeitsplanung anzugeben,
  • die Ergebnisverwertung (gewerblich/wissenschaftlich/Open Data/gesellschaftlicher Nutzen) zu skizzieren,
  • ggf. eine KMU-Erklärung sowie
  • ausreichend Umsatz/Mittel zur Erbringung Deines Eigenanteiles zu erläutern (Prüfung der Bonität) und
  • alle wesentliche Punkte auf Basis der Gliederungsvorgaben für Projektskizzen einzureichen.
Richtlinie
Weitere Informationen

Kontakt

Projektträger DLR
Deutsches Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V.

Linder Höhe
51147 Köln