Automatisierungssoftware für Technische Dokumentation

In der Welt der Medizintechnik steht Innovation oft im Mittelpunkt, aber was ist mit den Prozessen hinter den Kulissen? Hier kommt meddevo ins Spiel. Das junge Start-up "dytab GmbH" mit Sitz in Haunetal hat eine wegweisende Software-Lösung entwickelt, die den oft mühsamen Prozess der technischen Dokumentation für Medizinprodukte und IVDs (In-vitro-Diagnostika) revolutioniert.

Das Produkt 'meddevo' der dytab GmbH entstand auf Basis von persönlichen Erfahrungen, die viele in der Medizintechnikbranche teilen können. Michael Kania, CEO von meddevo, erinnert sich daran, wie er bei einem früheren Arbeitgeber verzweifelt versuchte, aus einem Wirrwarr von Sharepoint-Ordnern und Word-Dateien eine ordentliche technische Dokumentation zu erstellen. Die Frustration und Zeitverschwendung, die er dabei erlebte, motivierte ihn dazu, nach einer besseren Lösung zu suchen.

Gemeinsam mit Matthias Risto (CTO) setzen die beiden Gründer von meddevo ihre Vision in die Tat um. Die persönliche Geschichte hinter dem Produkt meddevo ist geprägt von dem Wunsch, die Arbeitsweise in der Medizintechnik zu verbessern und und die Freude an der Arbeit wieder zurückzubringen, ohne dass die klugen Köpfe der MedTech-Branche ihre Talente mit bürokratischer Arbeit zu vergeuden. Michael Kania sagt: "Die Resonanz war überwältigend. Mittlerweile haben wir nicht nur kleine und große MedTech-Unternehmen im DACH-Raum als Kunden gewonnen, sondern auch Anfragen aus Japan und den USA. Es ist unglaublich befriedigend zu sehen, wie unsere Lösung das Leben so vieler Menschen erleichtert und ihnen ermöglicht, sich wieder auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist: Innovation und Weiterentwicklung in der Medizintechnik.“

Die größte "Lessons Learned" von meddevo: Warum enge Kundeninteraktion der Schlüssel zum Erfolg ist

Matthias Risto, CTO von meddevo, teilt eine bedeutende Erkenntnis aus der Entwicklungsreise von meddevo. "Wenn ich die Uhr zurückdrehen und die Entwicklung unserer Software 'meddevo' noch einmal von vorne beginnen könnte, würde ich eine Sache grundlegend anders machen: Von Anfang an noch enger mit unseren Kunden zusammenarbeiten bzw. einfach mehr Stakeholder einbeziehen. Zu Beginn unseres Unternehmens hatten wir keinen Kundenstamm, also haben wir uns hauptsächlich auf die Erfahrungen gestützt, die Michael bei Fresenius Kabi gesammelt hatte. Diese Erfahrungen waren zwar wertvoll, aber sie spiegelten nur die Perspektive und die spezifischen Prozesse eines einzigen Unternehmens wider."

Die beiden Gründer erkennen, dass die Vielfalt der Medizinproduktehersteller eine individuelle Herangehensweise erfordert. "Das haben wir im Laufe der Zeit gelernt und sind heute stolz darauf, eine breite Palette von Kunden zu betreuen. Als agiles Unternehmen sind wir ständig im Lernprozess, tauchen tief in die Probleme unserer Kunden ein und finden Lösungen für sie“, sagt Matthias Risto. Dieser agile Ansatz ermöglicht es ihnen, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln und den Erfolg ihrer Kunden voranzutreiben.

Die nächsten Schritte von meddevo: Wachstum und Expansion

meddevo steht gerade vor den Herausforderungen des Wachstums und der Expansion. Ihr Ziel ist es, seine internationale Präsenz zu stärken, insbesondere durch die Erschließung des japanischen Marktes, wo sie bereits "vielversprechende Gespräche mit potenziellen Kunden und Partnern" führen. Neben der internationalen Expansion planen sie, die Integration von Künstlicher Intelligenz in seinen Anwendungen zu intensivieren, um den Kunden die Arbeit weiter zu erleichtern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Wachstums ist die Erweiterung des meddevo-Teams. Als Start-up, das vollständig remote arbeitet, bietet meddevo eine große Flexibilität, dennoch muss darauf geachtet werden, dass eine offene Unternehmenskultur und der kollegiale Umgang miteinander bewahrt wird.

"Durch das hessische Netzwerk erhoffen wir uns eine erhöhte Sichtbarkeit in der Region und wertvolle Kontakte zu potentiellen Kunden, Kooperationspartnern und Investoren", sagt Michael.