StartHub Hessen

systolics

Ein Co-Pilot für die betrieblichen Abläufe von Hausärzten – das ist die Geschäftsidee von systolics aus Wiesbaden. Das Start-up entwickelt KI-gestützte Softwarelösungen, die Arztpraxen bei komplexen Abrechnungen und anderen bürokratischen Aufgaben unterstützen, um Zeit und Kosten einzusparen.

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Kategorie
Medizin
Digitalisierung
Standort
Wiesbaden
Gründungsjahr
2020
Stand vom 30.10.2023

Teilautomatisierte und auf Algorithmen basierende Abläufe optimieren die Arbeit und liefern den Ärzten aus großen Aktenmengen die exakt passenden Informationen zu Patienten und Behandlungen. Nebenbei bieten die Softwarelösungen von systolics konkrete Handlungsempfehlungen, intelligente Controlling-Möglichkeiten und eine optimierte Kodierung der kassenärztlichen Tätigkeiten.

Wie entstand systolics?

Die Geschwister Lara und Uli Kaulfuß haben ihre Start-up-Idee ursprünglich als Hilfe für ihre Mutter entwickelt: Als niedergelassene Hausärztin im Rheingau hatte sie exemplarisch mit den vielfältigen bürokratischen Herausforderungen einer Praxisführung zu kämpfen. „Ich selbst komme aus dem BWL-Bereich, meine Schwester aus dem Banking – und mit diesen Hintergründen haben wir schnell gemerkt, dass wir da helfen können“, erklärt Uli. Nachdem die Geschwister erste Softwarelösungen für Praxisabrechnungen entwickelt hatten, stießen ihre Ansätze auf großes Interesse bei anderen Ärzten. So entschieden sie sich schließlich zur Gründung von systolics.

Was ist bisher das größte Learning?

„Seitdem haben wir viele Erfahrungen gesammelt – insbesondere, dass Gründen eine Achterbahnfahrt ist und viel Zeit kostet. Und wenn man sich, wie wir zunächst, gegen einen Investor entscheidet, bewahrt man sich zwar einige Freiheiten. Aber am Ende ist der Druck dadurch fast noch ein bisschen größer, wirtschaftlich zu arbeiten und seine Gründung solide aufzubauen“, gibt Uli zu bedenken.

systolics_team.JPG © systolics GmbH
Uli Kaulfuss
Geschäftsführer

„Zusammen mit der tollen Community im Rhein-Main-Gebiet ist Hessen für uns ein hervorragendes Umfeld zum Gründen. Hier wird einfach sehr viel umgesetzt.“

Wie hilft euch push!?

Mit dem „push!“-Stipendium können sich die Gründer-Geschwister nun ganz darauf konzentrieren, ihr Unternehmen zu skalieren. Neben der Finanzierung von weiteren Mitarbeitern geht es dabei auch um die Entwicklung einer neuen Software, die KI-gestützt komplexe Akten und andere ärztliche Texte schneller und effektiver durchsuchen kann als herkömmliche Systeme. „Außerdem sind wir mit ersten Investoren im Gespräch, um auch in dieser Richtung zu wachsen“, sagt Uli.

Eine Besonderheit des „push!“-Stipendiums war für die beiden Gründer der unmittelbare und schnelle Kontakt zum StartHub Hessen. „Wir haben uns da sehr unterstützt gefühlt“, sagt Uli.