Wie die eco:nnect-Eventreihe Hessens Start-up-Ökosystem unterstützt
Es ist DAS Netzwerkevent für die Start-up-Szene des Landes – und doch bietet die eco:nnect, organisiert vom StartHub Hessen, viel mehr als den reinen Austausch. Warum die Start-up-Szene von der eco:nnect profitiert.
© Melina Johannsen
Liebe Start-up-Szene, wir müssen reden: Das ist der Grundgedanke, der hinter der Veranstaltungsreihe eco:nnect steht, die das StartHub Hessen ins Leben gerufen hat. Das erste Treffen fand im November 2022 kurz nach dem Ende der Corona-Pandemie unter dem Titel "re:connect" statt. Im Folgejahr wurde daraus das Format "eco:nnect". Regelmäßig bringt das StartHub Hessen als zentrale Anlaufstelle für Start-ups in Hessen seitdem an wechselnden Orten Akteure aus dem hessischen Start-up-Ökosystem zusammen. Dazu gehören neben Anlaufstellen für Start-ups, regionalen Wirtschaftsförderungen sowie Investorinnen und Investoren natürlich auch Gründerinnen und Gründer von Start-ups aus ganz Hessen. Die fünfte und bislang letzte eco:nnect-Auflage fand im September 2025 im Frankfurter Bertramshof, dem Sitz der neuen Start-up-Factory Futury, statt.
Diese Punkte machen die eco:nnect einzigartig in der hessischen Start-up-Szene
Doch warum ist der Austausch bei einem Event wie der eco:nnect so wichtig? Schließlich sprechen die Akteure aus Hessens „Start-up-Bubble“ doch ohnehin ständig miteinander. Das stimmt zwar – und doch gibt es einige Punkte, die die eco:nnect landesweit einzigartig machen:
- Ein „Klassentreffen“ für das Start-up-Ökosystem: Die eco:nnect bringt als „das Start-up-Netzwerkevent“ des Landes Akteure aus ganz Hessen an einem Ort zusammen. Von Darmstadt bis Kassel, von Fulda bis Wiesbaden kommen Gründer und Unterstützter von Start-ups zur eco:nnect, um sich zu treffen und zwanglos über aktuelle Themen und zukünftige Projekte auszutauschen. Viele gemeinsame Veranstaltungen und Projekte zur Unterstützung von hessischen Start-ups wurden hier bereits ins Laufen gebracht.
- Neue Start-up-Orte entdecken: Da die eco:nnect jedes Mal in einer anderen Location in Hessen stattfindet, gibt sie den Besuchern die Gelegenheit, neue Orte in Hessen mit Start-up-Bezug kennenzulernen. Neben Start-up Space von Futury im September konnten die eco:nnect-Gäste im Februar beispielsweise das Wiesbadener Gründerzentrum Heimathafen kennenlernen. Eine gute Gelegenheit für den Gastgeber, sich und seine Angebote vor einem breiten Start-up-Publikum aus dem ganzen Land zu präsentieren.
- Inhaltliche Impulse und Denkanstöße: Die eco:nnect ist nicht nur reiner Austausch und Netzwerken. Zusätzlich werden immer auch aktuelle Trends und Themen aus der Start-up-Welt aufgegriffen. So stand im Februar in Wiesbaden beispielsweise „Social Equity“ im Fokus – sprich, die Frage, ob alle Gründerinnen und Gründer in Hessen die gleichen Startbedingungen haben oder ob manche Gruppen eine besondere Unterstützung benötigen. Bei anderer Gelegenheit, wie bei Thementischen zu Frühphasenfinanzierung, Social Start-ups, besseren Kooperationsmöglichkeiten in der Start-up-Welt oder dem Schutz von Patenten ist auch der aktive Input des Ökosystems gefragt. Zusätzlich sorgen Panel-Diskussionen und Vorträge, etwa von Repräsentanten der Hessischen Landesregierung, dafür, dass jeder eco:nnect-Gast mit neuen Impulsen und Denkanstößen nach Hause geht.
Hohe Teilnehmerzahlen und positives Feedback aus den Reihen der eco:nnect-Gäste
Für das StartHub Hessen, ein Projekt des hessischen Wirtschaftsförderers Hessen Trade & Invest GmbH, ist die eco:nnect ein wichtiger Bestandteil seiner Arbeit: im Auftrag der Landesregierung die hessische Start-up-Szene zu unterstützen und voranzubringen. Bestärkt wird das StartHub-Team auch durch die hohen Teilnehmerzahlen und die positiven Rückmeldungen aus den Reihen der eco:nnect-Besucherinnen und -Besucher. Eine Fortsetzung der Event-Reihe ist folgerichtig auch im Jahr 2026 geplant. Über alle Details wird das StartHub-Team rechtzeitig informieren. Eines steht aber schon jetzt fest: Auch bei der nächsten eco:nnect wird die hessische Start-up-Szene wieder einiges zu besprechen haben.
Auch interessant für dich
Wiesbadener Start-up bringt App für Elterngeld-Antrag auf den Markt
Mit einer neuen App will das Wiesbadener Software-Start-up Formie Anträge auf Elterngeld einfacher und digitaler machen. Die App ist ab sofort verfügbar. Wie Eltern davon profitieren sollen.
Start-up-Factory Futury schließt Partnerschaft mit Infraserv Höchst
Die Start-up-Factory Futury und Infraserv Höchst arbeiten künftig im Rahmen einer strategischen Partnerschaft zusammen. Ziel ist es, Innovationen und Gründungen im Rhein-Main-Gebiet zu fördern.
Hessische Start-ups vernetzen sich mit Investoren aus Europa
Kontakte zwischen Start-ups aus Hessen und Investoren aus der EU anbahnen: Das war das Ziel einer Delegationsreise zum European Angel Investment Summit in Brüssel.